LSD für den besonderen Rausch

LSD wird auf der Straße in Tabletten oder Kapseln verkauft, manchmal gibt es das Mittel auch in Form von Flüssigkeit. Ein „Trip“ ist der Rauschzustand, der durch die Einnahme von LSD entsteht. Mitunter wird aber auch die Substanz als solche als Trip bezeichnet. Andere Namen sind beispielsweise: Acid, Deep Purple, Löschpapier, LSD-25 oder Micros. Der Tip ist der Grund für die Sucht.

Die Probleme, welche durch die Einnahme von LSD entstehen

Zunächst einmal sei gesagt, dass das Bewusstsein stark beeinträchtigt wird. Die sogenannten Trips können als positiv oder als negativ empfunden werden. Bei dem positiven Trip ist die Fähigkeit, sich ein realistisches Bild der Umgebung und der Situation zu bilden, stark eingeschränkt. So sind Gefahren überhaupt nicht präsent und Risiken werden heruntergespielt. Anderenfalls kann es auch sogenannte Horrortrips geben. Diese sind eine wahre Qual und können sich auch noch Jahre nach dem Beenden des Trips als Flashback zeigen.

Demzufolge sind Depressionen oder Psychosen als eine Langzeitwirkung nicht selten.

Wie zeigt sich die Wirkung von LSD?

Körperlich können die Pupillen erweitert sein, die Körpertemperatur ist zu hoch oder zu niedrig. Schweißausbrüche und frieren, zusammen mit Appetitlosigkeit und Schlaflosigkeit bilden weitere Merkmale. Ein trockener Mund und Zittern können ebenfalls das Leben erschweren.

Bei den psychischen Faktoren sind natürlich Halluzinationen und Wahnvorstellungen zu nennen. Unter anderem strotzen die Betroffenen unter einem übermäßigen Selbstwertgefühl. Die Wahrnehmung ist beeinflusst, genauso wie das Zeitgefühl. Zu den sicher negativen Auswirkungen dieser Trips gehören Angst, Sorge vor Kontrollverlust, Panikattacken und Flashbacks. Wie schon erwähnt, sind auch längerfristig schwere Depressionen und Psychosen zu nennen.

Kann man an einer Überdosis sterben?

Ein körperliches Versagen aufgrund der Einnahme von LSD ist derzeit nicht bekannt. An einer Überdosis, wie Beispiel Heroin oder Kokain, ist bisher noch keiner gestorben. Dennoch bleibt die Einnahme problematisch. Denn die Unfähigkeit Gefahren zu erkennen und das Risiko abzuschätzen, bedeuten die eigentliche Gefährdung in sich. Wir auf einer belebten Straße spazieren geht und dies nicht so mitbekommt, ist natürlich einem erhöhten Risiko ausgesetzt, in einen Unfall verwickelt zu werden. Ebenso ist die Langzeitwirkung wie schwere Depressionen und Psychosen nicht zu unterschätzen. Eine Depression ist nicht selten die Ursache von Suizid.

Gleichzeitig gehören die psychischen Erkrankungen, bspw. Depressionen und Psychosen, zu den nur langwierig zu behandeln Erkrankungen. Aus diesem Grund dürfte die Frage unerheblich sein, ob eine Überdosis LSD einen körperlichen Schaden anrichtet. Die Forschung an der Substanz, um eventuell Depressionen besser therapieren zu können, ist in wissenschaftlichen Kreisen umstritten. Durch die Veränderung der Wahrnehmung und damit der Realität könnten sich eventuell neue Behandlungsansätze in der Traumatherapie ergeben. Dies bedarf allerdings weiterer gewissenhafter Forschungen und eine kontrollierte Testreihe mit der Substanz. Voreilige Schlüsse sind nicht verantwortungsbewusst. Die Substanz, wie sie derzeit auf dem Schwarzmarkt gehandelt wird, ist nicht ohne Grund verboten. Zu groß sind die Probleme.