Co-Abhängigkeit: Familie, Partner, Freunde von einem Suchtkranken wollen helfen. Sie beschützen und verteidigen den Betroffenen. Die Fassade darf nach außen hin nicht bröckeln. Es dreht sich alles nur um den Abhängigen. Der Versuch zu helfen scheitert. Der Strudel dreht sich schneller.
Das eigene Leben schwindet
Die Angehörigen haben kein eigenes Leben mehr. Soziale Kontakte werden gemieden: „Dem Erkrankten muss doch geholfen werden“. Tätigkeiten werden übernommen, Aufgaben erledigt. Alles mit den besten Absichten. Doch wer ist nun krank?
Co-Abhängigkeit: Abhängig vom Abhängigen
Wenn der Teufelskreis geschlossen ist, so benötigen die Helfer ebenfalls Hilfe. Sie sind Co-abhängig. Abhängig, von der Sucht des Betroffenen. Gut gemeinte Hilfe, unter Aufgabe des eigenen Lebens, verschlimmert die Situation und macht krank. Psychosomatische Beschwerden, Gedankenkreisen, Wut, Hilflosigkeit und Depressionen. Hilfe von außen ist jetzt wichtig! Weitere Informationen …
Co-Abhängig am Arbeitsplatz
Was das bedeutet, kann sich ganz individuell zeigen. Stellen sich psychische Erkrankungen ein, kann auch hier Handlungsbedarf im Sinne der Arbeitssicherheit bzw. der betrieblichen Maßnahmen zum Gesundheitsmanagement gegeben sein. Jede Abhängigkeit sollte ernst genommen werden. Konzentrationsprobleme und Kontrollverlust sind erste Stichworte in dem Zusammenhang. Vorgesetzte, Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit sind gefordert.